Interessenvertreter erhalten Verzögerung bei Änderungen der EU-Futtermittelvorschriften zu Hanf

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Das Standing Committee on Plants, Animals, Food & Feed (SCOPAFF) der EU Kommission hat zugestimmt, Änderungen am EU-Katalog für Futtermittel-Ausgangserzeugnisse zu verschieben, bis ausreichende wissenschaftliche Daten vorliegen.

Die Verzögerung löst nicht die Frage der Höchstmengen für CBD in Tierfutter, die vom SCOPAFF nach den toxikologischen Berichten, die bis Ende des Jahres abgeschlossen sein sollen, aufgegriffen werden soll.

Vier Handelsverbände forderten kürzlich eine Überarbeitung der Liste von Hanffuttermitteln im EU-Katalog und baten um die Verzögerung.

Regeln würden Betreibern schaden

Die Industriegruppen sagen, dass die in Erwägung gezogenen Regeln die Betreiber mit zusätzlicher Bürokratie belasten und die Vermarktung solcher Produkte erschweren würden.

Die Interessenvertreter sind besonders besorgt über einen Vorschlag, der vorsieht, Hanföl, das aus der Pressung von Pflanzenbiomasse – Blüten, Blätter und Samen – gewonnen wird, zu streichen und es auf der Grundlage seines CBD-Gehalts als Zusatzstoff zu klassifizieren. Die Gruppen sagen, dass jegliche Änderungen abgewartet werden sollten, bis laufende Studien belegen, dass Spuren von CBD im Öl keine Auswirkungen bei Tieren haben.

Während der EU-Futtermittelkatalog für die Mitgliedsstaaten nicht bindend ist, verwenden ihn viele auf nationaler Ebene als etablierte Referenz für lokale Regeln.